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Mehr Zeit zum Schreiben: So reduziere ich tägliche Zeitfresser

  • Autorenbild: Rena
    Rena
  • vor 19 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Über die Jahre habe ich einige Tricks und Helferlein gesammelt, um mehr Zeit zum Schreiben freizuräumen. Alles, was mir hilft, Zeitfresser zu reduzieren, sorgt am Ende dafür, dass ich konzentrierter an meinen Romanprojekten arbeiten kann. Ob es nun darum geht, endlich wieder ein paar ruhige Stunden am Manuskript zu verbringen oder zwischendurch die Schreibmotivation zurückzugewinnen: Je weniger alltäglicher Kleinkram, desto mehr Schreibzeit.


Hier also meine persönlichen Abkürzungen, mit denen ich meinen Alltag verschlanke.


(Klassisches Zeitmanagement lasse ich bewusst außen vor — das wäre Stoff für einen eigenen Artikel. Hier geht es um echte, praktische Abkürzungen, die mir früher ermöglicht haben, trotz 40-Stunden-Job ein Buch zu schreiben, das später in die Amazon Top 100 kam und mir den Weg in die Verlagswelt geebnet hat.)



1. Staubsaugroboter

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Hausarbeit ist für mich ein großer Zeitfresser. Vielleicht geht’s dir ähnlich? Und gleichzeitig kann ich besser schreiben, wenn es um mich herum halbwegs ordentlich ist. Chaos im Außen plus Chaos im Kopf ist für meinen Schreibprozess einfach keine gute Kombination. 😅


Darum habe ich schon vor Jahren in einen Staubsaugroboter investiert. Ja, es ist nicht billig, aber die gesparte Zeit ist jede Investition wert.

Neuerdings habe ich sogar ein Modell, das saugt und wischt. Der Unterschied ist enorm: Der Roboter erstellt eine Karte der Wohnung, fährt sie systematisch ab, und ich bekomme zwei Arbeitsschritte auf einmal abgenommen. Mehr freie Zeit = mehr Zeit zum Schreiben.


Natürlich hat das Ganze ein paar Mini-Nachteile: Kleinteile einsammeln, Kabel wegräumen, und in meinem Fall lange Haare, die sich gern in Bürsten verfangen. Beim neuen Modell lassen sich die Bürsten aber per Klick lösen, was viel Zeit spart.

Und das Beste: Er kommt unter Sofa und Bett ... Alles Orte, die ich selbst nie regelmäßig saugen würde. 🙈


2. Minitrampolin oder Vibrationsplatte

Wenn du viel schreibst, sitzt du viel. Ich hatte mit Ende 30 schon einen Bandscheibenvorfall. Sport war aber immer das Erste, was hinten runterfiel. 😬


Für mich ist die Lösung: eine Vibrationsplatte. Klingt erst nach Teleshopping, funktioniert aber wirklich gut. Die Vibrationen trainieren die Muskulatur, verbessern die Durchblutung und entlasten den Rücken. Für Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen (und damit oft kämpfen), ist das Gold wert.


Wer es weniger technisch mag: Ein Minitrampolin ist genauso effektiv. Sogar die NASA hat angeblich damit trainiert. Ich habe selbst eines (Trimilin) und liebe es. Besonders in einer Mietwohnung lohnt es sich, in Qualität zu investieren, weil hochwertige Bänder viel leiser und gelenkschonender sind.


Beide Varianten helfen dir, mit wenig Aufwand körperlich in Form zu bleiben — und ein körperlich entspannter Mensch schreibt produktiver. ;-)


3. Einkäufe liefern lassen


Ich habe kein Auto und finde Einkaufen immer super zeitraubend. Desegen habe ich angefangen, mir Lebensmittel liefern zu lassen, und es war ein Gamechanger. Für 5–6 Euro werden die Einkäufe bis vor die Wohnungstür getragen.


Nach der ersten Bestellung geht das Zusammenklicken superschnell. Du kannst Favoriten anlegen oder alte Warenkörbe erneut bestellen. Und du bekommst einen Überblick über Angebote, den du sonst nie hast.


Auch wenn ich inzwischen neben einem Supermarkt wohne: Für Schreibende, Eltern, Menschen ohne Auto oder schlicht alle, die mehr Zeit für ihr Buch wollen, ist das eine echte Erleichterung.


4. Bahn statt Auto


Ich fahre fast immer Bahn. Ja, manchmal wird’s abenteuerlich, das kann ich nicht leugnen. Aber ich gewinne unterwegs unglaublich viel Schreib- und Recherchezeit. Mit Laptop, Notizen oder Plotkarten und nicht funltionierendem Bahn-Wifi kann ich im Zug manchmal sogar produktiver sein als an vielen Schreibtagen im Homeoffice. ;-)


Wenn Autofahren doch sein muss: Hörbücher, Podcasts, blinkist oder Schreibpodcasts machen Fahrtzeit zu Lernzeit und auch das fördert langfristig die Produktivität von Autor:innen.


5. Übergroße Waschmaschine


Das klingt trivial, spart aber absurd viel Zeit: eine Waschmaschine mit großem Fassungsvermögen. Ich dachte früher, das wäre übertrieben und habe sie nur gekauft, da keine andere in die Nische passte.


Jetzt liebe ich sie.


Bettdecken, Teppiche, große Mengen Wäsche, das geht nun alles in einem Durchgang.

Und je weniger Haushaltskram man ständig neu starten muss, desto mehr Raum bleibt für kreative Arbeit.


(Und ja: Ich kaufe natürlich nur Kleidung, die man nicht bügeln muss. Aber meine CEO ist da eh recht relaxed. 😉)



6. Slow Cooker

Der Slow Cooker spart nicht direkt Zeit, aber er verschiebt sie an Stellen, wo man sie effizienter nutzen kann, finde ich. Morgens einfach alles reinschmeißen und schon hat man abends ein gesundes warmes Essen. Keine Arbeitsunterbrechung zu mittag, kein langes herumstehen neben dem Herd. Dadurch, dass der Slow Cooker alles ganz langsam erhitzt, kann einfach nichts anbrennen.


Und das Essen ist übrigems richtig gut! Eintöpfe, Schmorgerichte, Currys ... alles gelingt und schmeckt sehr lecker. :-)



Viele kleine Stellschrauben machen am Ende also einen großen Unterschied. Nicht jede Abkürzung passt für jede Person, aber jede eingesparte Minute kann helfen, dem Ziel näher zu kommen. Nur so können wir Freiräume für das zu schaffen, wofür unser Herz schlägt: unsere Bücher und Geschichten. 💖

Hast du auch noch Tipps, wie man sich mehr Zeit zum Schreiben freischaufeln kann?

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