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Endlich das Buch schreiben: So überwindest du die 6 häufigsten Ausreden

  • Autorenbild: Rena
    Rena
  • vor 6 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Stunden


Möchtest du auch schon seit Ewigkeiten ein Buch schreiben, aber du findest immer wieder Argumente, die dich davon abhalten?


Hier hat meine Autorinnenkollegin Daniela Nagel (auch bekannt unter Marie Adams) einige Tipps für euch, denn bevor Daniela ihr erstes Buch veröffentlicht hat, war es jahrelang nur ein großer Traum.


Ein sehr arbeitsintensiver Traum allerdinge, voller Zweifel umgeschriebenen Manuskriptseiten und Absagen.


Absagen, die sehr wehgetan haben. Oft kam auch gar keine Antwort. Und jeder in der Branache weiß, dass man oft lange, lange warten muss. :-/


Heute kann sie rückblickend sagen: Die Texte waren damals vielleicht wirklich noch nicht gut. Vielleicht passten die Themen auch einfach nicht in die Zeit.


Aber hätte sie nicht irgendwann begonnen, wäre sie heute noch an genau diesem Punkt: zögernd, unsicher, abwartend.


Wenn es dir ähnlich geht, helfen dir vielleicht diese Gegenargumente von Daniela zu den typischen Ausreden:


  1. „Ich kann einfach nicht gut schreiben.“

Vielleicht stimmt das im Moment. Aber niemand startet auf Profi-Niveau. Schreiben ist ein Handwerk, das man erlernen kann – durch Übung, durch bewusste Analyse, durch Kursangebote und durch das Lesen guter Texte. Können entsteht durch Wiederholung, nicht durch Warten auf Inspiration.


  1. „Ich habe keine Zeit.“

Sicher? Die wenigsten haben freie Nachmittage für kreative Projekte. Aber fast alle haben kleinere Zeitfenster, die unterschätzt werden: Wartezimmer, Pausen, Bahnfahrten, endloses Scrollen auf dem Handy. Drei Mal pro Woche eine halbe Stunde reicht für den Anfang völlig. Schreiben beginnt selten mit großen Blöcken, sondern mit realistischen, kleinen Routinen.


  1. „Es gibt doch schon genug Bücher.“

Es gibt tatsächlich viele Bücher, aber eben noch nicht dein Buch. Märkte entwickeln sich ständig weiter, Trends kommen und gehen, und Verlage suchen kontinuierlich neue Stimmen und neue Perspektiven. Vielfalt war noch nie ein Argument dagegen, selbst etwas beizutragen.


  1. „Ich habe Angst vor Absagen.“

Absagen gehören zum Handwerk. Niemand ist davor geschützt – auch Bestsellerautor:innen nicht. Die Alternative wäre, gar nicht erst anzufangen. Und das ist die sicherste Form der Absage, die du dir selbst erteilen kannst.


  1. „Ich möchte mich nicht so offen zeigen.“

Nachvollziehbar. Aber du entscheidest selbst, wie viel du von dir preisgibst: rein fiktiv, halb autobiografisch, komplett persönlich, unter eigenem Namen oder unter Pseudonym. Die Bandbreite ist groß. Und oft erzeugen Offenheit und Verletzlichkeit Verbindung – nicht Ablehnung.


  1. „Wenn es kein Bestseller wird, lohnt sich das nicht.“

Wenn das Ziel ausschließlich finanzieller Erfolg ist, wird es vielleicht schwierig. Aber Schreiben bietet weit mehr: Kreativität, neue Perspektiven, Selbstwirksamkeit, Freude, Weiterentwicklung. Und zwischen Schublade und Bestseller liegen viele realistische Wege – Veröffentlichung im Verlag, Selfpublishing, Nischenmärkte, kleine Erfolge, die wachsen dürfen.



Schreiben lohnt sich also nicht erst am Ende, sondern schon beim Tun. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, melde dich gern.


Und falls du an einem Sachbuch oder Ratgeber arbeitest, schau dir Danielas Minikurs In 14 Tagen Klarheit über deine (Sach)buchidee an . Es ist ein sehr hilfreiches Werkzeug, um strukturiert ins Schreiben zu kommen. :-) Über die Autorin: Daniela Nagel aus Köln, veröffentlicht seit vielen Jahren unter ihrem eigenen Namen und dem Pseudonym Marie Adams Romane und Ratgeber.


Als Autorin und Coach begleitet sie Menschen auf ihrem Weg zum eigenen Buch – mit praktischen Erfahrungen aus ihrer langen Schreiberkarriere, mit Engagement und realistischem Blick.



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Mitglied im Verband der freien Lektorinnen und Lektoren  sowie der Vereinigung deutscher Liebesromanautor:innen

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